Wer hätte gedacht, dass eine der charmantesten Liebesgeschichten Hollywoods zwischen einem Zeichentrickhasen und einer lebendigen Frau entstehen würde? “Who Framed Roger Rabbit?” (Roger Rabbit) von 1988 ist ein Meisterwerk der visuellen Effekte, das die Grenzen zwischen Animation und Realfilm verschmilzt. Regie führte Robert Zemeckis, der schon zuvor mit “Zurück in die Zukunft” bewiesen hatte, wie man Genre-Grenzen sprengen kann.
Die Handlung spielt in einer Welt, in der Toons (animierte Figuren) und Menschen nebeneinander existieren – allerdings nicht immer friedlich. Roger Rabbit, ein chaotischer Cartoonhase mit Hang zum Ärger, wird des Mordes beschuldigt, und es liegt an dem zynischen Privatdetektiv Eddie Valiant (gespielt von einem großartigen Bob Hoskins), die Wahrheit aufzudecken.
Was “Who Framed Roger Rabbit?” so einzigartig macht, ist die brillante Kombination aus Live-Action und Animation. Die Technologie, die damals entwickelt wurde, um die Toons realistisch in den Film zu integrieren, war bahnbrechend und beeinflusste zukünftige Filme wie “Forrest Gump” oder “Space Jam”.
Doch der Film besticht nicht nur durch seine technische Brillanz. Die Geschichte ist spannend und humorvoll zugleich, mit einem Hauch von Noir-Atmosphäre. Die Figuren sind unvergesslich: neben dem energiegeladenen Roger Rabbit gibt es noch Jessica Rabbit, Rogers femme fatale Ehefrau mit einer verführerischen Stimme (gesprochen von Kathleen Turner), die den Film in jeder Szene bereichert.
Die Welt der Toons – Eine Satire auf Hollywood “Who Framed Roger Rabbit?” ist mehr als nur eine Animation; er ist eine scharfe Satire auf Hollywood und die Filmbranche. Die Geschichte thematisiert Themen wie Machtmissbrauch, Ausbeutung und den Kampf um kreative Freiheit.
Der Film parodiediert auch zahlreiche klassische Cartoons, von Mickey Mouse bis zu Bugs Bunny. Die Zuschauer werden mit unzähligen Referenzen und Anspielungen auf die Filmgeschichte verwöhnt.
Besondere Momente:
- Die ikonische Szene im Ink & Paint Club, in der Roger Rabbit seine berühmte “Shave and a Haircut” Routine vorführt.
- Die spannenden Verfolgungsjagden durch die Straßen von Hollywood, bei denen Toons und Menschen auf absurde Weise interagieren.
- Das Finale, in dem die Wahrheit über den Mord aufgedeckt wird und Roger Rabbit seine Unschuld beweist.
Wer sollte “Who Framed Roger Rabbit?” sehen? Dieser Film ist ein Muss für jeden Fan von Animation, Comedy und Fantasy. Er bietet Unterhaltung für Groß und Klein und hat auch heute noch nichts von seiner Magie verloren.
Fazit:
“Who Framed Roger Rabbit?” ist ein zeitloser Klassiker, der mit seiner innovativen Technik, humorvollen Geschichte und unvergesslichen Figuren begeistert. Wenn Sie nach einem Film suchen, der unterhaltsam, kreativ und gleichzeitig tiefgründig ist, dann sollten Sie “Who Framed Roger Rabbit?” auf keinen Fall verpassen!
Behind the Scenes:
Aspekt | Details |
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Regisseur | Robert Zemeckis |
Drehbuch | Jeffrey Price und Peter S. Seaman |
Hauptdarsteller | Bob Hoskins, Christopher Lloyd, Joanna Cassidy |
Toons | Roger Rabbit, Jessica Rabbit, Judge Doom |
Special Effects | Pioniere in der Kombination von Animation und Live-Action |
“Who Framed Roger Rabbit?” war ein großer finanzieller Erfolg und wurde mit mehreren Oscars ausgezeichnet.